DRESS LOCALLY?!, Typologien der Modeschöpfung im Zürcher Stadtraum
Die Produktion als Typologie im Stadtraum – alte Traditionen wieder aufleben lassen – die Nähe zum Konsumenten suchen – Industrieareale als Chance betrachten und nicht als abgezäunte Areale im städtischen Raum.
Der Entwurf sucht auf eine lustvolle Art die Ergänzung der Baukörper über die Komposition. Kandinsky als Referenz eröffnet das Schlachthof Areal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Spielerisch wird der Bestand durch die neuen Volumen ergänzt.
Geometrie vom Künstler dienen dabei stets als Vorlage, so finden sich auf dem Areal nicht nur Formen, sondern auch Überschneidungen wieder. Die ergänzenden Funktionen, die bei der Textilverarbeitung nötig sind, befinden sich in den neuen Baukörpern.
Durch lange Förderbänder, die wie Arme auf dem Gelände wirken, bekommen die Gebäude ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Die Halle des alten Schlachthofes bekommt durch einen Laufsteg einen Ausdruck der Präsentation im Stadtraum – dieser läuft über den Werkhof hinaus und liefert auch so Überschneidungen in der Funktion. Die Architektur der Gebäude ist des weiteren über spannende Materialien gelöst, die den Konsumenten auf subtile Art ihren Konsum vor Augen halten, aber auch die Produktion erlebbar machen.