Erweiterung Uhlandschule Karlsruhe
Die Bestandsschule wird als externe Quartiersschule angesehen. Hier finden in den klassischen Räumen der Input, also der Anfang der Stunde statt. Danach verteilen sich die Schülerinnen auf dem Komplex der Schule. Dafür stehen verschiedene Räumlichkeiten zu Verfügung. Exemplarisch ist dafür der Lernraum, der sich über der Turnhalle befindet. Dort sind die Gruppenräume zusammengefasst. Dieser Raum begreift sich als Landschaft in der kindgerechtes, eigenverantwortliches Lernen möglich ist. Darunter, in unmittelbarer Nähe befindet sich der Aufenthaltsbereich für Lehrer und Schulleitung. Die zwei Ebenen sind über Galerien miteinander verbunden. Die Nähe ist dadurch begründet, dass bei diesen Lernkonzepten die Schwierigkeit besteht, dass Lernbegleiter ihre Gruppen aus den Augen verlieren. Andere Räumlichkeiten sind unter anderem ein Hain mit verschiedenen Spiel-und Aufenthaltsmöglichkeiten. Dort befindet sich ein Pavillon, der als überdachter Pausenraum fungiert.
So wird erreicht, dass die Größe der Lernräume die geforderten 200m2 um 150m2 überschreitet. Die Bestandsschule wird durch die Erweiterung zugänglich für das Quartier. Seminare und Aufbaukurse können dort abgehalten werden, da die Klassenräume nicht mehr explizit zu einer Klasse gehören, sondern nun ein unspezifischer Ort sind. Um das Bild der externen Schule zu komplementieren sind die öffentlich wirksamen Nutzungen, durch die Schließung des Blockrands, an der Straße vorzufinden. Die Aula im Erdgeschoss öffnet sich zur Straße und zum öffentlich gedachten Hinterhof. Darüber befinden sich die Fachräume für textiles Werken, Musik, Kochen und Kunst, die wiederum extern nutzbar sind, sowie ein Café.