30 to 1, Repark. Reuse.
Wie können der Austausch von Wissen, soziales Gleichgewicht, und der öffentliche Freiraum mit der Reuse-Bewegung gestärkt werden?
Unser Vorschlag ist ein urbanes Wiederverwendungszentrum innerhalb der Stadt.
Die erste Idee war, eine bestehende Infrastruktur zu nutzen: Die Mobilitätswende ist bereits im
Gange, und wir sehen ein großes Potenzial in den bestehenden Räumen der alten Ordnung, um sie in etwas Experimentelles zu verwandeln: da Parkhäuser in ihrer Funktion so klar und einfach sind, haben sich verschiedene Typologien herauskristallisiert, die überall auf der Welt reproduziert werden.
Wenn einmal ein Weg für jede Typologie gefunden wurde, kann sie leicht wiederholt werden.
Das Konzept soll an einem Parkhaus in Mannheim erprobt werden, der eine Typologie bietet, die in ganz Mitteleuropa zu finden ist. Mitten in der Stadt und direkt neben dem Bahnhof befindet sich das Parkhaus aus Stahlbeton in ikonischem Blau.
Die Rampen werden als halböffentlicher Raum fungieren in dem Wissensvermittlung stattfinden wird. Sie werden durch einen Weg auf dem Dach verbunden sein, der als Freiraum mit Aussicht gestaltet ist. Auf Straßenebene findet die Entladung der Materialien statt. Die restlichen Ebenen könnten je nach Bedarf und Parkhaustypologie organisiert und getauscht werden. Eingriffe in die Substanz wurden reduziert auf notwendige Ebenenübergreifende Einschnitte, Aufzüge und notwendige Treppen. Welche Erkenntnisse haben wir bei diesem Prozess gewonnen?
Natürlich wird unser neues Modulsystem nicht mehr in Metern, sondern Parkplätzen entwickelt! Wir haben also das Raumprogramm auf jeder Etage standardisiert und auf eine Menge anderer Parkhaus-Typologien angewandt!