Ein Leistungszentrum muss nicht immer auf der grünen Wiese stehen. Der urbane Kontext hilft den Athleten, Schule, Uni oder sogar Arbeit zusammenzubringen. Viele Leistungssportler können von ihrem Sport alleine nicht leben und sind auf ein funktionierendes Umfeld angewiesen.

Der Leistungssport existiert schon lange als Parallelwelt. Kurze Momente des Rampenlichts auf der einen, lange entbehrliche Zeiten am Rande der Gesellschaft auf der anderen Seite. Sowohl finanziell als auch psychisch fordert der Leistungssport von jungen Menschen viel.

Häufig verknüpft man Leistungszentren im Sport mit Fußball. Riesige Anlagen mit gigantischen
Trainingsplätzen füllen große Areale am Rande von Städten aus. Was der Fußball in Deutschland ist, sind Basketball oder Football in den USA. In diesen Sportarten wird viel Geld generiert und ausgegeben. Viele andere Sportarten dagegen sind grundsätzlich unterfinanziert, obwohl sie während der Olympischen Spiele von Millionen Menschen vor dem Fernseher verfolgt werden.

Dabei gehört der Sport in den Kern unserer Gesellschaft. Er ist ein essenzieller Teil unseres Lebens und gilt nicht nur deswegen als eine Grundtugend. Sport ist für alle und kann am richtigen Ort ein Motor für Integration und Inklusion sein.