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Herkunft und Zukunft, Transformation einer Kirche in Karlsruhe Neureut zu einem Hospiz mit Kapelle Toni Bistritz

Die zentralste Frage war, wie man die Stärken meines kirchlichen Raumes für das Hospiz nutzen kann. Wie kann ich ein Hospiz funktionell überzeugend ,sodass die pflegerische Arbeit an den Gästen nicht beeinträchtigt wird, in eine Kirche bauen, und trotzdem die Schönheit des kirchlichen Raumes erhalten?

Meine Antwort hierauf, nach vielen Studien und Skizzen war: Gar nicht. Oder zumindest hatte ich keine Idee.Ich habe mir die Frage gestellt, wieso ein kirchlicher Raum nicht auch ein offener sein kann? Ich kann von außen an die Kirche bauen, die Kirche umschließen und es wie einen offenen Raum, einen Klosterhof, einen Lichthof werden lassen. Der Versammlungsraum wird ein Garten. 

Ich erinnere mich hier auch an das Kloster Frauenalb in Marxzell. Die Kirche hat kein Dach mehr, man ist trotzdem von der Weite des kirchlichen Raumes berührt.

Durch eine geringe kirchliche Ausschmückung in Neureut gibt es auch nicht viel, was man vor der Witterung schützen müsste. Für das wenige Vorhandene findet man einen anderen Platz.

Mein Entwurf sieht so zwei Flügel vor, die sich links und rechts an das Gebäude anfügen. Die Flügel verbinden sich durch eine Lichtfuge, die im Inneren den Gang markiert, mit dem Kirchenbau. 

Der Gang öffnet sich zum Innenhof, zum kirchlichen Versammlungsraum. Durch die zwei Flügel wird auch die klare Funktionstrennung organisiert. Im zum Park orientierten Flügel befindet sich das stationäre Hospiz, wodurch eine Privatheit gewährleistet wird. Zur Straße hin sind die Räumlichkeiten des Tageshospizes, sowie der weiteren Räume des Hospizes organisiert. 

Bilder Geschichte
Innenhof
Außeneindruck
Konzept
Raumabfolge
Grundriss Erdgeschoss und Obergeschoss
Ansichten
Details
Eindrücke
Kontakt
Toni Bistritz
Prüfungskommission

Erstprüfer*in

Prof. Dirk HebelProfessur Nachhaltiges Bauen

Zweitprüfer*in

Prof. Dr. Riklef RambowProfessur Architekturkommunikation
Einstelldatum
Typologie