Atelierhaus in Karlsruhe
Orte, an denen Kunst entsteht, sind keine gänzlich gewöhnlichen
Räume des alltäglichen Lebens.
Gleichzeitig fliehen Künstler*innen nicht vor der Welt, sie interpretieren sie und interagieren mit ihr.
Vielleicht könnte man sagen, dass sich das Atelierhaus in Nachbarschaft zur Alltagswelt befindet.
Es sollte also nicht den Anschein erwecken, eine reine Privatangelegenheit zu beherbergen, sondern auch den öffentlichen Charakter des Kunstschaffens zeigen.
Das Gebäude versteckt sich nicht, sondern positioniert sich klar und gewinnt als ungerichteter Körper eine gewisse Monumentalität – nicht, um die Umgebung zu dominieren, sondern, weil sich ein Haus in dem gewohnt und produziert wird in der Stadt zeigen sollte.
Mein Wunsch ist, dass es ein schönes Haus ist, in dem die Bewohner die Möglichkeit finden, schöne Dinge zu produzieren oder zu kochen, essen, reden, singen tanzen, lachen etc.
Direkt neben dem Haus befindet sich zur Erholung ein Garten.
Entscheidend ist es, behutsam mit dem Kontext umzugehen. Um mit der Umgebung zu harmonieren, ist es aber nicht zielführend, sie gedankenlos zu kopieren. Vielmehr möchte ich ihr ein Gegenüber geben, mit dem sie sich versteht