
Baufeld B4, Konstruktive Wiederverwendung – Neben Senf und Mayo

Unsere Baugenossenschaft möchte dazu beitragen, das Franck Areal zu einem prägenden Stadtbaustein zu entwickeln. Die Genossenschaft setzt auf Mitbestimmung, Solidarität und Flexibilität sowie soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. Ziel ist eine durchmischte, diverse BewohnerInnenschaft, die im Mittel der Stadtbevölkerung von Basel entspricht. Dafür werden Aspekte wie Herkunft, Alter, Bildungsgrad, Beruf und Familienstand betrachtet. Das Gebäude soll allen Menschen ein Zuhause sein, es ist daher barrierefrei konzipiert, die Finanzierung erfolgt durch Anteilsscheine, welche an der Wohnungsgröße bemessen werden und die Miete ist prozentual an das Gehalt der Mietenden angepasst. Um möglichst viele verschiedene NutzerInnengruppen anzusprechen, werden Wohnungen in verschiedenen Größen angeboten. Die Wohnungen sind dabei teilweise zwei- und teilweise dreiseitig ausgerichtet. Die Nasszelle und Kücheneinheit befindet sich bei allen Wohnungen in der Mitte und dienen in den zweiseitig ausgerichteten Wohnungen zusätzlich als raumtrennende Elemente. Die Einheiten sind generell etwas kleiner geschnitten, als es in Basel im Durchschnitt üblich ist. Dafür gibt es einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss mit direktem Zugang zum Hof. Das Tragwerk besteht – abgesehen von Verbindungsmitteln – vollständig aus wiederverwendeten Bauteilen und lässt eine spätere Aufstockung zu. Die Stahl- und Betonbauteile fügen sich zu einem flexiblen Skelettbau mit eingestellter Fassade. Diese ist als vorgefertigte Elementfassade in Holzrahmenbauweise geplant. Die Gestaltung nimmt Bezug auf den Bestand: klare Dreiteilung, Rasterung und wiederkehrende Elemente klassizistischer Fassaden.







