
Feed preparation house, Of other spaces - heterotopian fictions

Der Entwurf zeigt ein Futterhaus im oberen Bereich des Karlsruher Zoos. Ziel ist es, die normalerweise verborgenen Abläufe der Futterzubereitung sichbar zu machen und gleichzeitig einen funktionalen Arbeitsort für das Zoopersonal zu schaffen.
Das Erdgeschoss ist klar zoniert: Links befinden sich Anlieferung, Kühl- und Trockenlager. Rechts liegt der Zubereitungsraum, das Herzstück des Gebäudes. Hier wird das Futter für verschiedene Tierarten vorbereitet. Große Glasflächen ermöglichen Einblicke für Besucher:innen, ohne den Arbeitsfluss zu stören. Zusätzlich gibt es im Erdgeschoss Nebenräume für Mitarbeitende sowie einen Workshopbereich für Kinder. Schulklassen können dort einfache Aufgaben übernehmen und im Anschluss Tiere im Streichelzoo füttern, ein pädagogisches Angebot mit direktem Bezug zur Tierpflege.
Im Obergeschoss durchquert die Besucherbrücke das Gebäude. Über ein großes Panoramafenster bietet sich ein Blick in den Zubereitungsraum. Geräusche, Gerüche und Bewegung werden erfahrbar, bleiben aber auf Abstand. Bei schlechtem Wetter kann die Öffnung mit Glasfaltläden geschützt werden.
Die Konstruktion besteht aus einem sichtbaren Stahltragwerk im 4x6m Raster. Die technische Fassade aus Aluminium betont den Arbeitscharakter des Gebäudes, im Kontrast zur umgebenden Landschaft. Innen sorgen robuste, pflegeleichte Materialien für hygienische Arbeitsbedingungen.
Der Entwurf verbindet Funktionalität mit Transparenz – ein Gebäude, das Arbeitsprozesse zugänglich macht, ohne sie zu stören.









