Die zentrale Idee der städtischen Schule ist ein kompakter Entwurf, welcher mit seinem Umfeld interagiert und den Stadtraum bereichert. In Hamburg entsteht das derzeit größte innerstädtische Entwicklungsprojekt Europas, die HafenCity. Diese schafft ein neues Zentrum und attraktiven Lebensraum. Im Hinblick auf die Entwicklungspsychologie begünstigt ein lebendiges und städtisches Umfeld die Entwicklung der SchülerInnen.
Erschlossen wird über die Nord und Südseite in das öffentliche EG mit Café und doppelgeschossiger Dreifachsporthalle mit Tribüne. Bereits hier gibt es verschiedensten Möglichkeiten des Aufenthalts und des Lernens. Weiterhin über vier innenliegende Kerne oder die Spindeltreppen. Im 1. OG befinden sich Lehrer-und Fachräume, sowie verschiedenste Gruppen-und Veranstaltungsräume zur Gebäudemitte, welche durch vier versetzte Lichthöfe belichtet werden. In den darauffolgenden beiden Klassenraumgeschossen werden Räume für vielfältigste Unterrichtskonzepte angeboten. Die Klassenräume mit angrenzenden Clusterräumen und dem Laubengang lassen bereits viele Lernszenarien zu. LehrerInnen haben stets Blickbezüge zu den Lernenden in der Clusterzone und den Lernnischen, welche weiterhin durch Schiebeelemente zonierbar sind. Zu den Lichthöfen werden die Lernbereiche immer informeller, durch verschieden große Gruppenräume und wechselndes Mobiliar. Der experimentellste Bereich, um die Lichthöfe ist nur durch Vorhänge differenziert. Im öffentlichen Freiluftgeschoss befinden sich um die Mensa verschiedenste Sportaktivitäten und Aufenthaltszonen als Weiterführung des Schulhofs. Das Gebäude ist als Holzbau konzipiert und auch im Innenbereich durch natürliche Materialien wie Weißtanne und Zirbe geprägt.