Unsere Städte sind ein Abbild des gesellschaftlichen, politischen und sozialen Lebens und versuchen permanent Antworten und Lösungen auf diese Veränderungen zu innovieren. Mit der urbanen Transformation werden diese Entwicklungen, welche durch den Wandel beeinflusst werden, zusammengefasst. Die Bedeutung der Stadt als Lebens-, Arbeits- und Kulturraum gilt es fortlaufend anzupassen.

Das Plangebiet des Beiertheimerfelds umfasst ein heterogenes Mischgebiet aus Wohnen, Gewerbe, Bildung und Gesundheit. Teil dieser Bachelorarbeit war es zunächst in Vierergruppen die Stärken und Potentiale für die Weiterentwicklung auszuarbeiten, bestehende Strukturen zu akzeptieren und neue städtebauliche Räume für die Zukunft zu entwickeln. Ziel ist es, das Beiertheimerfeld zu einem vitalen Stadtteil zu transformieren.

Im Vertiefungsbereich zwischen dem Klinikum und der Deutschen Rentenversicherung sollen moderne Quartierbausteine als „Neues Forum“ mit differenzierten Stadtraum- und Höhenentwicklungen entstehen. Der geplante Neubau umfasst insgesamt drei Blöcke, alternierende Wohn- und Bürohäuser, welche umlaufend das Quartier neben der Landesbausparkasse bestimmen und rhythmisieren.

Mit diesem Entwurf soll der Stadtgrundriss des Beiertheimerfelds arrondiert, durch neue Nutzungen ergänzt und zu einem Ort werden, der sowohl die Geschichte respektiert aber auch zeitgenössisch prägnant auftritt. INCOMPANY beschreibt das Verhältnis der Baukörper untereinander, aber auch die Situation im Beiertheimerfeld. Einzelne, für sich arbeitende Strukturen werden „in Gesellschaft“ gebracht, raumstrukturellen Brüche im Stadtgrundriss beseitigt und es wird baulich und inhaltlich ein Schritt in Richtung Urbane Transformation unternommen.