Der Entwurf der Klingentalbrücke in der Innenstadt von Basel ist eine Brücke, die die beiden Ufer verbindet und auf dem Wasser einen Ort für Kultur, Sport und Erholung schafft.
Die Brücke ist als freistehende Struktur im Wasser konzipiert und besteht aus einem langen geraden Fachwerkträger, der sich über die gesamte Länge erstreckt und den Hauptfußgängerweg darstellt. Dieser Träger hat keine Steigung und endet somit durch den Höhenunterschied der Ufer vor der Alten Kaserne als eine Art Balkon.
An diesem Träger sind drei Volumen angebracht, die verschiedene Räume und Plätze für Kultur, Sport und Baden bieten. Die Funktionen sind in den Volumen getrennt. Die Komposition wird durch zwei vertikale Treppentürme ergänzt, die eine separate ausgelagerte Erschließung der Volumen ermöglichen. Die Nähe zum Wasser wird in den drei Volumen auf unterschiedliche Weise umgesetzt. Ein schwimmender Steg, eine Ebene, die bei Normal- und Niedrigwasser zusätzlich nutzbar ist, und eine Rampe für den Einstieg zum Baden bei allen Wasserständen machen die Struktur zu einem vielseitig nutzbaren Ort.
Auch die Fassadengestaltung passt sich dem ändernden Wasserpegel an, indem sie sich zum Wasser hin öffnet. Geschlossene Räume gibt es nur in den obersten Geschossen, die untersten Ebenen sind komplett offen gestaltet und die Nutzung daran angepasst.