Inmitten der Weinberge bei Hagnau, welches am Bodensee nahe Konstanz liegt, sollte ein Frei- wie auch Hallenbad errichtet werden. Besonders hierbei waren das ansteigende Gelände sowie die Natur mit Hängen voller Weinreben und dem Bodensee. Die Idee bei diesem Projekt war einen geschützten Innenhof zu bilden der als Ort für das Freibad dient und einem Patio gleicht. Die Anzahl und Anordnung der Innenhöfe wurden durch zwei Parameter bedingt. Einmal orientiert sich das Bad an der gegeben Infrastruktur, so entsteht von Norden her ein Zugang. Im Süden passt es sich nicht nur der Ecksituation an sondern nutzt diese als Eingang gleich mit. Weiterhin öffnet sich das Bad mittels einer Pergola um so den Blick einzufangen. Dabei richtet sich das Bad einmal Richtung Süden aus mit Blick auf den Bodensee und einmal Richtung Osten mit Blick auf die Weinberge. So wird die Landschaft wie ein Bild eingerahmt. Um die Höfe selbst sind Riegel angeordnet die je nach Funktion unterschiedliche Größe aufweisen. Als Übergang von Innen nach Außen bildet sich eine Kolonnade aus, welche sowohl als
Aufenthaltsort als auch Weg dient. Sie spannt sich rund um die Innenhöfe herum auf und stellt so auch eine Beziehung zwischen den beiden Höfen her. Das Gebäude besteht aus einem Holzskelettbau, welcher sich auch in der Fassade abzeichnet und sich so in den natürlichen Kontext einbettet.