Das Grundstück befindet sich an einer T-Kreuzung und hat einen schönen Innenhof, der derzeit vom Supermarkt blockiert wird. Der Supermarkt dient zwar der Nachbarschaft, versperrt aber den Zugang zum Innenhof, weshalb der Entwurf einen öffentlichen Zugang zum Hof vorsieht. Ziel ist es, das Grundstück nicht nur als Wohn- und Geschäftsbereich zu gestalten, sondern auch als Erweiterung der Stadtstraße. Fußgänger können durch das Erdgeschoss in den Innenhof gelangen.

Der bestehende Supermarkt wurde in vier separate Baukörper unterteilt. Durch die Lücken zwischen den Baukörpern wird der Innenhof sichtbar, wodurch eine visuelle Erweiterung Die Gebäude sind gut strukturiert und sollen die Aufmerksamkeit der Fußgänger auf sich ziehen. Zwischen den Baukörpern entstehen kleine, umschlossene Räume. Die Terrasse des alten Supermarkts wird erhalten und mit drei Öffnungen versehen, die mehr Tageslicht ins Erdgeschoss bringen und Platz für Pflanzen bieten. Unter der Terrasse können sich Menschen frei bewegen und die Natur genießen.

Das Erdgeschoss ist für Geschäftsflächen vorgesehen, darunter Läden und ein Café. In der Nähe des Innenhofs gibt es auch eine Galerie.

Da sich das Projekt in der Nähe der Universität befindet, richtet sich das Wohnangebot vor allem an Studenten. Die Wohnungen sind anders als traditionelle WGs: Sie bieten mehr Platz für Kommunikation, etwa durch Studioräume und Gemeinschaftsräume wie ein Wohnzimmer. Jede WG verfügt über eine großzügige Küche, ein Wohnzimmer und einen Balkon mit Wintergarten. Große Fenster sorgen für viel Tageslicht und bieten eine schöne Aussicht auf die Stadt oder den Innenhof.

Die Baustruktur besteht aus vorgefertigten Betonbalken und -stützen sowie Einsteinmauerwerk, was schnellen Bau, gute Isolierung und Nachhaltigkeit ermöglicht.