Stadtschule in Karlsruhe
Die Vision für die Uhlandschule in der Karlsruher Südstadt umfasst eine architektonische Gestaltung, die den historischen Wert des Gebäudes aus dem Jahr 1880 respektiert. Es werden zeitgemäße Erweiterungen durchgeführt, um den Bedürfnissen einer Gesamtschule gerecht zu werden. Der Entwurf fügt sich harmonisch in die Blockrandbebauung ein und bewahrt den einzigartigen Eingangsbereich.
Es ist geplant, den H-förmigen Baukörper um Kursräume für jeweils eine Jahrgangsstufen zu erweitern. Des Weiteren ist ein Anbau für Fachräume, Mensa und Aula vorgesehen. Dieser schließt an die Brandwand an. Die horizontale Erschließungsachse des Bestandsgebäudes wird aufgenommen und durch den südlichen Teil des Erweiterungsbaus ergänzt. Der nördliche Teil spiegelt den südlichen und schließt direkt an die bestehende Sporthalle an. Ein neuer Innenhof wird geschaffen, der den SchülerInnen einen abgegrenzten und ruhigen Bereich bietet. Die Materialität der Fassaden variiert zur Öffentlichkeit und den Innenhöfen, während der Erweiterungsbau in Holzrahmenbauweise entsteht. Das Dach des Bestandsgebäudes wird in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Der umgestaltete Innenhof des Bestandsgebäudes wird begrünt und durch eine Pergola zum Schulhof abgegrenzt. Der Sportplatz wird gemeinschaftlich mit einem Kindergarten genutzt und es ist eine Tribüne zur Sporthalle geplant.
Die Planungen zielen darauf ab, den historischen Wert zu bewahren, eine harmonische Integration in die Blockrandbebauung zu gewährleisten und die Bedürfnisse der SchülerInnen zu erfüllen. Dabei setzt der Entwurf auf nachhaltige Materialien und schafft Außenräume, die das Wohlbefinden und die Aktivitäten der SchülerInnen fördern.