Tod im Zeitalter der Unsterblichkeit, ways of death
Kerngedanke des Entwurfs war eine Alltagssituation in Form eines sich immer wiederholendes Systems zu schaffen, innerhalb dessen die Auseinandersetzung mit dem Tod in seinen diversen Facetten ermöglicht wird.
Daher ist ein Punktraster welches sich über die Gesamtheit des Grundstücks legt die Ausgangslage. Das Gebäude differenziert sich davon nicht ab, sondern stellt nur eine thermische Hülle dar.
Während man durch das Punktraster hindurch wandert und innerhalb der thermischen Hülle sich selbstentschieden mit dem Tod als Teil des Gesamten befasst, brechen die Sonderformen in ihrer Geometrie, Struktur, Ausrichtung, Größe, Materialität und Funktion dieses System. Hier sollen verschiedene Arten der Gemeinschaft ermöglicht werden. Ob es die Zelebration des Lebens im Café ist, Raum zur Weiterbeildung und Diskurs im Kongresssaal oder auch das gemeinsame Trauern im Kolumbarium, in allen drei Sonderformen finden Menschen zusammen.
Das Punktraster formuliert sich im Außenraum als Baumraster aus, während im Innenraster Nevi-style Stützen die Systematik fortführen. Der / Die Besucher:In kann sich zwischen den Bäumen / stützen frei bewegen und die bereitgestellte Information sowie diverse Einblicke in die Institute aufnehmen. Im Inneren Quadrat des Instituts befindet sich eine stark besucher:innen orientierte Fläche in welcher dazu eingeladen wird die einzelnen Bereiche des Instituts selbst auszuprobieren und zu erkunden. Die immer dazwischenliegenden Wege werden sowohl akzentuiert als auch geführt von den Oberlichtern zwischen den Baum/ Stützen Kronen. Immer flutet Sonnenlicht auf die Wege und in die Räume und ermöglicht so eine angenehme Arbeitsatmosphäre unabhängig der Tiefe des Gebäudes. Das Stützraster ermöglicht unter Anderem ein wandfreies Raumkontinuum im Inneren, sodass jegliche Wandelemente frei gesetzt sowie flexibel modifziert werden können, abhängig der geforderten Nutzung.