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TOP UP!* Antonia Dasch

Vier Zeilenbauten in der Würzburger Gartenstadt Keesburg aus den 1930iger Jahren werden durch die entstehende Kleinteiligkeit zu Reihenhäusern. Eine vorgesetzte Holz-Rahmenkonstruktion formt verschieden große Wohnungstypologien aus, die an der Fassade ablesbar werden. Dies geschieht aufgrund von Versprüngen und der Wahl unterschiedlicher Re-Use-Materialien. Gleiches gilt für die Treppenräume, da diese nun zur Erfüllung des Brandschutzes bis in den Garten ragen und somit eine klar erkennbare Adressbildung entsteht. Der Entwurf behandelt das Kopfhaus im Süden als Sonderbaustein. Zum einen wegen der Drehung und zum anderen um das Gebäudeensemble mit der Unterbringung von Räumen für öffentliche Nutzungen zur „Stadtmitte“ der Gartenstadt zu öffnen.
Die Reihenhäuser sollen durch das Versorgungskonzept möglichst autark werden. So werden Wärmesonden und Solarzellen genutzt, um die Wärme- und Energieversorgung bereitzustellen. In Zisternen gesammeltes Regenwasser wird dazu genutzt, um Wäsche zu waschen, Toiletten zu spülen und den Garten zu bewässern.
Das Freiraumkonzept greift die Idee der Fassadengestaltung auf, sodass der Garten entsprechend der Einteilung der Reihenhäuser in private und gemeinschaftliche Flächen parzelliert wird. Auch die
Materialien werden im Garten zur Entstehung von Hochbeeten wieder aufgegriffen, sodass die Zusammengehörigkeit innerhalb des Gebäudekomplexes verstärkt wird.

Schwarzplan
Entwicklungskonzept
Wohntypologien | Versorgungskonzept | Re-Use-Strategie | Nutzungskonzept | Gartenkonzept
Ansicht West | Ansicht Ost
Grundriss EG | Grundriss 1. OG | Grundriss 2. OG
Grundrissvertiefung
Abriss-Neubau
Rendering
Detailschnitt
Kontakt
Antonia Dasch
Prüfungskommission

Erstprüfer*in

Prof. Dirk HebelProfessur Nachhaltiges Bauen

Zweitprüfer*in

Andrea KlingeProfessur Konstruieren und Entwerfen
Einstelldatum
Typologie