Verikale Transformation, Action-Dimension-Format
Das Beiertheimer Feld in Karlsruhe ist ein oft übersehenes, zentral gelegenes Stadtgebiet in der Nähe des Hauptbahnhofs und der Günther-Klotz-Anlage. Es zeichnet sich durch eine Mischung unterschiedlicher städtebaulicher Typologien aus, die wenig miteinander harmonieren. Während ein Teil des Gebiets durch geschlossene Blockrandbebauung geprägt ist, stehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite vereinzelt Gebäude aus verschiedenen Baujahren. Der Stadtteil ist überwiegend gewerblich genutzt, wobei ein Kontrast zwischen hochwertigen Einrichtungen wie Krankenhäusern und unvollendeten Bauten sowie unbebauten Grundstücken besteht. Im südlichen Bereich, der zwischen Kleingärten und verschiedenen Nutzungseinheiten liegt, sollen innovative Konzepte eine vielseitige Nutzungsmischung fördern. Geplant sind markante Hochpunkte, die als architektonische Akzente dienen und eine bessere Aussicht bieten. Die Fläche soll nach Norden und Süden geöffnet werden, um die Erreichbarkeit zu verbessern. Außerdem wird der kulturelle Wert des Gebiets betont, insbesondere durch die Erweiterung des ZKM. Die Planung integriert Gewerbeeinheiten zur Erweiterung der bestehenden Verwaltungsnutzung, mit Cafés und Treffpunkten für Mitarbeiter und Bewohner. Die Hochpunkte sind für Wohnzwecke vorgesehen, mit gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss, die die öffentlichen Bereiche beleben sollen. Vor der LBS wird ebenfalls Wohnnutzung eingeplant. Das kreative Viertel soll durch eine strategische Anordnung der Gebäude attraktive Verbindungen zu den angrenzenden Quartieren schaffen, um eine lebendige und funktionale Umgebung zu gewährleisten.