Auf einem Grundstück im Mannheimer Rheinhafen soll ein neuer Hochpunkt in Form eines hybriden Hochhauses entstehen.

Das Konzept und die Form des Gebäudes zielen darauf ab, in einer industriell wirkenden Umgebung mehr Frei- und Grünflächen für Bewohner und Besucher zu schaffen, indem das Volumen zurückgesetzt wird und die entstehenden Dachterrassen bepflanzt und genossen werden können. Auf jeder Etage, die zu den Terrassen führt, sind Nutzungen vorgesehen, die die Menschen zusammenbringen, um die Verbindung und die gemeinsame Nutzung des Raums zu fördern.

Die unterschiedlichen Gebäudeprogramme sind im Volumen ablesbar.

Im Sockel, dem zugänglichsten Bereich, befinden sich verschiedene öffentliche Nutzungen: Im Erdgeschoss empfängt eine Markthalle Besucher aus Mannheim und Ludwogshafen. Die einladende Wirkung wird durch die teilweise öffenbare Verglasung der Fassade akzentuiert. Darüber befindet sich eine Kunstgalerie im 1. OG und Co-Working-Spaces sowie ein Café im 2. OG, die sich zu einer begrünten Dachterrasse öffnen.

Die Nutzungen werden nach oben hin privater. Im zweiten Volumenabschnitt (3.OG-5.OG) sind Büros untergebracht und in den obersten Abschnitten schließt das Gebäude mit Wohnnutzungen ab.

Verschiedene Modelle, wie Mehrzimmerwohnungen, Mikroapartments und studentisches Wohnen bieten traditionelle sowie moderne Angebote für alle. Die Grundrisse der Wohnmodelle teilen an den Ecken angelegte Gemeinschaftsräume mit Zugang zu einer Loggia. Diese lädt zum Verweilen ein und stellt einen Begegnungsplatz dar. 

Die Fassade besteht hauptsächlich aus vorgehängten, hinterlüfteten Aluminiuplatten und Glas. Sie betont die Vertikalität des Gebäudes und seine Formentwicklung durch die Veränderung des Höhenverhältnisses von Aluminium zu Fenster und von Silber zu Grün.