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Wohnen für Alle Hannah Pötzschke

Das Projekt „Wohnen für Alle“ beschäftigt sich mit dem Umbau eines bestehenden Bürogebäudes in Sozialwohnungen. Angesichts des zunehmenden Leerstands von Bürokomplexen und des gleichzeitigen Mangels an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt bietet sich eine solche Umnutzung als nachhaltige Lösung an.

Der eine Gebäudeteil wird in je eine große Clusterwohnung pro Geschoss umgewandelt. Jeder Bewohner erhält ein Zimmer mit eigenem Badezimmer, während die Wohnbereiche gemeinschaftlich genutzt werden. Der Entwurf gliedert das Gebäude in streifenartige Zonen: Entlang der Nordfassade befinden sich die privaten Zimmer, zwischen die sich die Bäder als eigenständige Körper schieben. Die Gemeinschaftsbereiche werden durch nicht-raumhohe Wände in zwei Flure unterteilt: den „Erschließungsflur“, der die Zimmer leicht abrückt und somit mehr Privatsphäre bietet, sowie den „Wohnflur“, der Wohnzimmer, Küche und Essbereich verbindet. Diese Wohnbereiche gruppieren sich um die verglaste Loggia, die die drei Bereiche zu einem großen Gemeinschaftsraum vereint.

Im anderen Gebäudeteil sind pro Etage zwei Studio-Apartments untergebracht sowie eine weitere Wohnung mit zwei Schlafzimmern, die sich besonders für Familien eignet. Das Konzept sieht vor, dass sich auch hier die Wohnbereiche zu einem Außenraum hin orientieren, der fließend in die Laubengangerschließung übergeht. Dieser Übergang schafft nicht nur eine visuelle Verbindung zur Außenwelt, sondern bietet den Bewohner:innen auch einen geschützten halböffentlichen Raum, der zum Verweilen und zur Begegnung einlädt.

Lageplan
Stadtraumperspektive
Ansicht Nord
Ansicht West
Schnitt
Grundrisse Abbruch/Neubau
Grundriss Regelgeschoss
Innenraumperspektive
Kontakt
Hannah Pötzschke
Prüfungskommission

Erstprüfer*in

Prof. Christian InderbitzinProfessur Stadt und Wohnen

Zweitprüfer*in

Sebastian Multerer
Einstelldatum
Professuren/Lehrgebiet
Typologie