BeamMachine ist ein Lösungsansatz für die 10% der weltweiten CO2-Emission, die allein durch die Gewinnung, Herstellung und dem Transport von Baumaterialien entsteht.
Die Bauindustrie setzt im Moment vermehrt auf Holz als nachwachsenden und CO2-einlagernden Rohstoff. Schon jetzt überschreitet dies jedoch die Menge, die wir nachhaltig bewirtschaften können. Außerdem werden in naher Zukunft große Mengen alten Holzkonstruktionen anfallen, die zum größten Teil verbrannt werden müssen.

Hier greift die Firma ein und führt tragende Konstruktionen aus BSH der Wiederverwendung zu. Dafür begleitet sie den Rückbau solcher Konstruktionen, bearbeitet und lagert die Träger und unterstützt die Planung mit dem gebrauchten Material.
Der wichtigste Aspekt einer solchen Firma ist die Zertifizierung ihrer Baumaterialien, die hier als erstes geröntgt und probeweise statisch getestet werden, die große Lagerkapazität, die eine Wiederverwendung und Neuplanung im großen Stil überhaupt ermöglicht, und ein digitaler Zwilling, mit dem die Handwerker und Planer arbeiten können.

Das Firmengebäude fungiert gleichzeitig als Modell für das eigene Produkt. Aufgrund seiner Größe besteht es aus mehreren wiederverwendeten Hallen, die über eine grüne Zweite Haut miteinander verbunden sind. Da die Fabrik auf die Größe der Träger ausgelegt ist, gibt es zum Ausgleich Raummodule wie z.B. der Eingang, Büros, Cafeteria und Terrassen im menschlichen Maßstab in Blockbauweise aus Materialresten.

Mit einem Umsatz von 21 500m3/Jahr BSH-Trägern würde BeamMachine die Freisetzung von 21 000t CO2 pro Jahr vermeiden. Durch weitere Standorte könnte die Firma eine lokale Wiederverwendung weltweit ermöglichen. Außerdem könnte das Sortiment mit z.B. Brettsperrholz erweitert und mit anderen BSH-Herstellern kooperiert werden.