An der Nordostseite des Bodensees soll oberhalb der Gemeinde Hagnau in Hanglage ein Kombibad entstehen, welches seinen Besucher:innen sowohl Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung bietet, als auch einen Ort der Entspannung bietet und den Blick auf den zu Füßen liegenden Bodensee und die Alpen in Szene setzt.

Erschlossen wird der Baukörper über den nördlich gelegenen Weg. Dieser leitet über einen Vorplatz mit Café entweder direkt in den Freibadteil oder in das Foyer des Hallenbades. Zentrales Element des Entwurfs bilden die sieben länglichen Kuben aus Stampflehm, welche die Nebenräume des Bades beinhalten und jeweils so orientiert und ausgerichtet sind, dass zwischen ihnen eine Durchwegung und Platzierung der Becken stattfindet. Nach außen hin entsteht so ein Wechselspiel zwischen der Massivität der Blöcke und der leichten gläsernen Fassade, welche Blicke in Richtung des Waldes, des Bodensees und den Alpen ermöglicht. Gerahmt wird dieses Wechselspiel von einem Betonsockel, welcher sich über die Tiefe des Gebäudes der Topografie anpasst und einer dicken und weit auskragenden Kassettendecke. Im Außenbereich des Bades befinden sich die Schwimmbecken auf zwei Ebenen, welche sich der Topografie anpassen und über eine lange Sitztreppe Blickbeziehung schaffen und eine Tribüne für das große Schwimmerbecken ausbilden. Südöstlich der Badeplatte befindet sich der Liegebereich inmitten der Hagnauer Weinreben.